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Die Kraft der Sonne nutzen!
Mithilfe der Solarpotenzialanalyse können Sie ermitteln, ob und wie gut sich Ihr Dach für eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage eignet!
Unser Assistent bringt Sie in drei Schritten zum Ergebnis.
Informationen zur Solarpotenzialanalyse
Sie möchten Sich über die Anschaffung einer Solaranlage informieren oder haben Fragen zu den Solarrechnern? Dann bieten wir Ihnen hier weitere Informationen.
Nutzen Sie Ihr Potenzial!
10 Schritte zur eigenen Solaranlage
Der Bau einer Solaranlage ist eine Investition in die Zukunft, denn eine Solaranlage hat in der Regel eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren. Wie jede Baumaßnahme sollte auch der Bau einer Photovoltaikanlage sorgfältig geplant werden. Für den Laien ist der Weg bis zur fertigen Anlage hier in 10 Schritten zusammengefasst. Wer weitere Beratung und Unterstützung sucht, sollte sich an einen unabhängigen Energieberater oder die Verbraucherzentrale wenden.
Es wird zwischen zwei unterschiedlichen Arten von Solaranlagen unterschieden: Anlagen die Strom erzeugen (Photovoltaik) und Anlagen die warmes Wasser erzeugen (Solarthermie). Bei den Solarstromanlagen wird über 20 Jahre eine gesetzlich garantierte Vergütung für den eigenen Solarstrom gezahlt. Durch Solarthermieanlagen wird ein Teil der fossilen Brennstoffe wie Öl oder Gas eingespart. Der Kauf und die Installation einer Solaranlage sollten sorgfältig geplant werden, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.
Die Ausführungen in den folgenden 10 Schritten beziehen sich in erster Linie auf Photovoltaikanlagen (Solarstromanlagen), diese können größtenteils auch auf Solarthermieanlagen (Kollektoren für warmes Wasser) angewendet werden.

- Ergebnisse der Computerauswertung überprüfen
- Örtliche Bauvorschriften prüfen
- Zustand des Dachs prüfen
- Kompetenten Fachbetrieb finden
- Fachberatung vor Ort
- Angebote einholen
- Das A und O - eine sichere Finanzierung
- Die Auftragserteilung
- Die Anlage wird in Betrieb genommen
- Von nun an ist man Stromproduzent
Schritt 1: Ergebnisse der Computerauswertung überprüfen
Die automatisierte Auswertung kann Fehler beinhalten. Der Laserscanner kann unter Umständen kleinste Details wie z.B. Lüftungsrohre nicht aufnehmen. So werden zum Beispiel auch in die Dachhaut plan integrierte Dachflächenfenster nicht erkannt, so dass Flächenangaben in einigen Fällen nicht ganz korrekt sein können. Weiterhin ist zu bedenken, dass die geplante Fläche auch zukünftig verschattungsfrei bleiben sollte. Bäume und andere Gehölze können innerhalb von 20 Jahren eine beträchtliche Höhe erreichen und somit zu außerplanmäßigen Verschattungen führen. Verschattungen können ebenso durch nachträglich errichtete Bauwerke in der Nachbarschaft entstehen.
Schritt 2: Örtliche Bauvorschriften prüfen
Eine mögliche Baugenehmigungsfreiheit für Solaranlagen regelt die Bauordnung. Anlagen auf privaten Dach- und Fassadenflächen sind in der Regel genehmigungs-/ verfahrensfrei. Bei denkmalgeschützten Gebäuden oder Ensembles sowie einer Lage im Geltungsbereich von Denkmalbereichs-, Erhaltungs-, Gestaltungs- und Sanierungsgebietssatzungen muss eine Genehmigung eingeholt werden, bzw. sind die entsprechenden Regelungen zu beachten. Ebenso kann durch Festsetzungen in Bebauungsplänen der Bau von Solaranlagen eingeschränkt sein. Freiflächen-Solaranlagen bedürfen dagegen in den meisten Fällen einer Genehmigung. In diesen Fällen sollten die örtlichen Bauämter oder versierte Energieberater bzw. Handwerksbetriebe kontaktiert werden.
Schritt 3: Zustand des Dachs prüfen
Vor dem Einbau einer Solarstromanlage sollte die Lebensdauer des Daches geprüft werden. Solaranlagen haben eine Laufzeit von mindestens 20 Jahren. Steht in den nächsten Jahren eine Dachsanierung an, sollte diese vor dem Einbau der Solaranlage vorgenommen werden. Nicht jede Dacheindeckung eignet sich allerdings für eine Solaranlage. Bei einer dachintegrierten Solarstromanlage wird die Anlage in die Dachhaut eingearbeitet, wodurch Kosteneinsparungen im betreffenden Dachbereich möglich sind.
Schritt 4: Kompetenten Fachbetrieb finden
In der Stadt Bremerhaven und Umgebung stehen Interessierten viele Fachfirmen für Beratung, Angebotserstellung, wirtschaftliche Bewertung und Durchführung der Installation zur Verfügung. Einen guten Fachbetrieb erkennt man an seinen Referenzen.
Schritt 4a: Solarberatung
Für Bremerhavenerinnen und Bremerhavener wird im Auftrag der Umweltbehörde eine kostenlose und interessenunabhängige Erstberatung zur Solarnutzung Ihres Gebäudes angeboten. Setzen Sie sich mit dem swb-Kundencenter unter der Telefonnummer 0471/477-2222 in Verbindung oder schreiben Sie eine Mail an strom@swb-gruppe.de und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.
Schritt 5: Fachberatung vor Ort
Es besteht die Möglichkeit sich lokal von einem unabhängigen Energieberater informieren zu lassen. Durch diese Beratung erfahren Interessierte konkret, ob und in welchem Umfang das eigene Dach zum Ausbau einer Solaranlage geeignet ist. Vor Ort können Ertragsrechnungen vorgenommen und die Grundsätze für eine Ausschreibung festgelegt werden. Zudem können Fragen bezüglich der Statik erörtert und die Notwendigkeit eines diesbezüglichen Gutachtens geprüft werden. Des Weiteren erhält man Auskünfte über notwendige Versicherungen. Es erfolgt eine Vorstellung der Finanzierungsfragen sowie der Finanzierungsmöglichkeiten und steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten werden erklärt. Da diese Art der Dienstleistung nicht kostenlos ist, sollten Sie sich zuvor nach dem Honorar erkundigen.
Schritt 6: Angebote einholen
Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, eine Solarstromanlage zu bauen, sollten Sie von mehreren Fachbetrieben detaillierte Angebote einholen. Man prüft alle Angebote auf Vollständigkeit und Vergleichbarkeit. Im Zweifelsfall können Sie die Angebote von einem unabhängigen Energieberater prüfen lassen.
Schritt 7: Das A und O - eine sichere Finanzierung
Haben Sie die Kosten für die fertig installierte Anlage ebenso wie den zu erwartenden Jahresertrag durch die Angebote ermittelt, ist zu klären wie hoch der Eigenanteil an der Finanzierung sein soll. Für die restliche Finanzierung stehen z.B. günstige Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Verfügung. Hierbei ist darauf zu achten, dass in der Regel vor einer Kreditzusage nicht mit dem Vorhaben begonnen werden darf.
Für Solarwärmeanlagen bestehen unter Umständen Fördermöglichkeiten beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, hier sind die aktuellen Förderbedingungen zu beachten.
Schritt 8: Die Auftragserteilung
Achten Sie bei der Vergabe des Auftrages unbedingt auf die Zahlungsmodalitäten und beziehen Sie sich immer auf das zu Grunde liegende Angebot.
Falls sie mit der Solarfirma spezielle Vereinbarungen zum Ausführungstermin und /oder dem spätesten Inbetriebnahmezeitpunkt haben, sollten nicht nur diese, sondern auch die Konsequenzen bei Überschreitung schriftlich mit der Auftragsvergabe formuliert sein. Lassen sie sich eine schriftliche Auftragsbestätigung geben.
Schritt 9: Inbetriebnahme der Anlage
Der Handwerker wird nach Aufbau der Anlage die Inbetriebnahme zusammen mit dem Energieversorger durchführen. Sie erhalten ein Inbetriebnahmeprotokoll, in dem unter anderem der Zählerstand des Einspeisezählers festgehalten wird.
Seit dem ersten Januar 2009 besteht für Betreiber von Solarstromanlagen eine besondere Meldepflicht als Voraussetzung für die Zahlung der Einspeisevergütung. Der Betrieb der Anlage muss mit folgenden Daten der Bundesnetzagentur gemeldet werden: Standort der Anlage, Name des Netzbetreibers, Leistung der Anlage in Kilowatt, Tag der Inbetriebnahme.
Schritt 10: Von nun an ist man Stromproduzent
Der zuständige Stromversorger wird mit dem Betreiber einen entsprechenden Vertrag schließen und den eingespeisten Strom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz vergüten. Spätestens jetzt sollten Sie der Gebäudeversicherung die Photovoltaik-Anlage als neuen Bestandteil des Gebäudes anzeigen, damit diese z. B. bei Sturmschäden abgesichert ist. Eventuell ist die Anlage aber schon über die bestehende Versicherung abgedeckt. Dazu sollten Sie sich bei Ihrem Versicherungsanbieter erkundigen. Auch in der nächsten Steuererklärung ist die Photovoltaik-Anlage zu berücksichtigen. Dies wirkt sich in der Regel positiv aus und verringert die Steuerlast. Es lohnt sich unter Umständen zu diesen Fragen eine Beratung in Anspruch zu nehmen.
swb Vertrieb Bremerhaven GmbH und Co. KG
Energieberatung
Bürgermeister-Smidt-Straße 49
27568 Bremerhaven
- 0471-477-2222
- strom@swb-gruppe.de
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